Difference between revisions of "Course:Introduction to Neuropathology"

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{{hidden|Other language: German|Der Gewebeschnitt zeigt Anteile des cerebralen Cortex, dessen Subrarachnoidalraum durch ein zellreiches Infiltrat verlegt ist, welches schon bei niedriger Vergrösserung gut zu erkennen ist (Bild 1). Dieses stellt sich in höherer Vergrößerung als überwiegend aus segmentkernigen neutrophilen Granulozyten bestehend dar (Bild 2). Da die Granulozyten auch entlang der Kapillaren in dem sogenannten Virchow-Robinschen Raum eindringen, spricht man genauer von einer Meningoenzephalitis (Bild 3).  
{{hidden|Other language: German|Der Gewebeschnitt zeigt Anteile des cerebralen Cortex, dessen Subrarachnoidalraum durch ein zellreiches Infiltrat verlegt ist, welches schon bei niedriger Vergrösserung gut zu erkennen ist (Bild 1). Dieses stellt sich in höherer Vergrößerung als überwiegend aus segmentkernigen neutrophilen Granulozyten bestehend dar (Bild 2). Da die Granulozyten auch entlang der Kapillaren in dem sogenannten Virchow-Robinschen Raum eindringen, spricht man genauer von einer Meningoenzephalitis (Bild 3).  


* Siehe auch: [http://www.pathol.uzh.ch/histologiekurs/pages/s_vii_9.html Virtuelles Schnittpräparat (Euitrige meningitis, HE, usz.ch)]
* Siehe auch: [http://www.pathol.uzh.ch/histologiekurs/pages/s_vii_9.html Virtuelles Schnittpräparat (Eitrige meningitis, HE, usz.ch)]
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*Further reading:http://neuropathology-web.org/chapter5/chapter5aSuppurative.html#abscess neuropathology-web.org]
*Further reading:http://neuropathology-web.org/chapter5/chapter5aSuppurative.html#abscess neuropathology-web.org]


{{hidden|Other language: German|Schon bei niedriger Vergrößerung ist ein zystischer Hohlraum im Hirngewebe sichtbar (Bild 1). Das nekrotische Zentrum, mit Eiter gefüllt, besteht hauptsächlich aus Granulozyten und Makrophagen. Der Abzess ist durch eine bindegewebige Kapsel bestehend aus Kapillaren, Makrophagen, Mononuklären Zellen und reaktiven Astrozyten gesäumt (Bild 2). Kollagen wird durch die Gefäße gebildet und schirmt den Infektionsherd ab (Bild 3). Spezielle Färbungen oder molekulare Analysen sind zur Erregeridentifikation notwendig.}}
{{hidden|Other language: German|Schon bei niedriger Vergrößerung ist ein zystischer Hohlraum im Hirngewebe sichtbar (Bild 1). Das nekrotische Zentrum, mit Eiter gefüllt, besteht hauptsächlich aus Granulozyten und Makrophagen. Der Abzess ist durch eine bindegewebige Kapsel bestehend aus Kapillaren, Makrophagen, Mononuklären Zellen und reaktiven Astrozyten gesäumt (Bild 2). Kollagen wird durch die Gefäße gebildet und schirmt den Infektionsherd ab (Bild 3). Spezielle Färbungen oder molekulare Analysen sind zur Erregeridentifikation notwendig.


*Siehe auch: http://www.pathol.uzh.ch/histologiekurs/pages/s_vii_10.html Virtuelles Schnittpräparat (Hirnabszess Toxoplasmose, HE, usz.ch)]
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====Poliomyelitis====
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Image_NP_E5_0001.jpg | Picture 1
Image_NP_E5_0002.jpg | Picture 2
Image_NP_E5_0003.jpg | Picture 3
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On this cross section through the spinal cord the motor neurons of anterior and posterior horn are visible with cresyl violet staining (Picture 1). At higher magnification microglial nodules are present (Picture 2). These contain macrophages that phagocytose nerve cells (neurononophagia, Picture 3).
{{hidden|Other language: German|Auf diesem mit Kresylviolett gefärbten Querschnitt durch das Rückenmark sind Motorneuronen des Vorder- und Hinterhorn sichtbar (Bild 1). Bei höherer Vergrößerung erkennt man Mikrogliaknötchen (Bild 2). Diese enthalten Makrophagen, welche die Nervenzellen phagoyztieren (Neurononophagie, Bild 3).


==Molecular neuropathology==
==Molecular neuropathology==

Revision as of 15:20, 29 September 2015

Course Neuropathology is a online collection of images and descriptions of specimens used for teaching medical students and residents.

This page is divided into following courses:

  • Basic neuropathology - preclinical medical education
  • Molecular neuropathology - ideal for bachelor of molecular medicine or oncology
  • Advanced neuropathology - clinical medical education


Basic neuropathology

Day one

Meningioma

This H&E stain displays parts of a moderately cellular tumor growing with ovoid elongated nuclei (Pictures 1+2). There are no clear-cut cell borders discernible in light microscopy. This interveawing is called a syncytium. WHO Grading of the tumour is dependent of the mitotic activity (Picture 3) or histological hallmarks such as prominent nucleoli, high nuclear to cytoplasmic ratio, CNS infiltation etc.. Focal nuclear clearing (Nuclear pseudoinclusions, Picture 4+5) are typical cut phenomenon. The round calcified inclusions (Psammoma bodies) are characteristic for a meningioma.

Other language: German 

Das H&E-Präparat zeigt Anteile eines mäßig zelldichten in Zügen und Wirbeln orientierten Tumors mit ovoid elongierten Tumorzellkernen (Bilder 1+2). Eindeutige Zellgrenzen lassen sich lichtmikroskopisch nicht definieren, was als pseudosynzytialer Aspekt bezeichnet wird. Die Wertung des Tumors nach WHO ist abhängig von der mitotischen Aktivität (Bild 3), oder durch histologische Kriterien wie z.B. prominente Nukleolen, Kern-Plasma-Relation, ZNS-Infiltration etc.. Lochkernzellen (Bild 4+5) sind hingegen ein typisches Anschnittphänomen. Auch rundliche Verkalkungen (Bild 5), sogenannte Psammomkörper sind charakteristisch für Meningeome.

Astrocytoma

This specimen contains fragments of a diffusely growing tumor with only slight inclreased cell density and focally microcysts withing the neuropil background (Picture 1). Although many of the astrocytic tumour cells look quite similiar there is increased pleomorphism, mostly larger and a more dense chromatin. There are no mitoses seen in this tumour (Picture 2). The tumour borders are not clear, there is just a decrease of cell density a the tumor infiltration zone. In this area one is not always sure which cells are still neoplastic and which cells are normal or reactive astrocytes of the normal brain (Picture 3).

Other language: German 

Das Präparat besteht aus Fragmenten eines diffus wachsenden, gering zelldichten Tumors, welcher fokal mikrozystische Auflockerungen aufweist (Bild 1). Trotz hoher Ähnlichkeit der astrozytären Tumorzellen finden sich fokal vermehrte Pleomorphie der Kerne, diese meist etwas größer und chromatindichter. Mitosen finden sich in diesem Tumor nicht. (Bild 2). Die Tumorgrenzen sind unscharf, man beobachtet lediglich eine diffus abnehmende Zelldichte im Bereich der Infiltrationszone, in der man nicht genau sagen kann, welches noch Tumorzellen sind und welche bereits normale bzw. reaktiv veränderte Astrozyten darstellen (Bild 3).


Glioblastoma

Already at low magnification extraordinary pleomorphism is evident in the cellular tumour (Picture 1). Major hallmark are extensive line-shaped necroses. Tumour cells bordering these necrotic centers are arranged in a pseudopalisading fashion (Picture 2). In addition the glioblastoma harbors neoagniogenesis with vascular proliferations of enlarged endothelial in several layers (Picture 3). The tumour cells are quite pleomorphic, somitimes round, sometimes polygonal. Plenty of mitoses are seen (Picture 4). The tumour cells show slender, elongated cytoplasmic processes, in part still resting on a neuropil-like (fibrillary) background that resembles normal CNS tissue (Picture 5).


Other language: German 

Schon bei niedriger Vergrößerung erkennt man einen ausserordentlich pleomophen, zelldichten Tumor (Bild 1), dessen herausragendes Merkmal ausgeprägte strichförmige Nekroseareale sind. Die angrenzenden Tumorzellen sind entlang dieser Nekrosebezirke in Pseudopalisadenstellung aufgereiht (Bild 2). Zusätzlich finden sich innerhalb des Tumors Zeichen einer Gefäßneubildung, bei der die Gefäßwände deutlich verbreiter sind und Endothelzellen in mehreren Reihen aufweisen (Bild 3). Die Tumorzellen sind recht pleomorph , teils rundlich teils polygonal bei heterogenem Kernchromatin. Es finden sich reichlich Kernteilungsfiguren (Mitosen, Bild 4). Die Tumorzellen zeigen schmale, jedoch längere Zytoplasmaausläufer, die nur noch abschnittsweise auf einem typischen Neuropil-artigen (fibrillären) Untergrund zu liegen kommen, wie man ihn noch vom normalen ZNS kennt (Bild 5).

Oligodendroglioma

The sample consists mainly of tumour particles that show extensive calcifications which are already visible at low magnification (Picture 1). The tumour cells show perinuclear halos - a fixation artefact seen typically in oligodendrogliomas (Picture 2). This "fried-egg" appearance at higher cell density results in the so called "honeycomb" appearance. Oligodendrogliomas usually have monomprhic round nuclei with scant chromatin. Between the tumour cells delicate capillaries are present. In contrast to astrocytomas the tumor border is more pronounced, the infiltrative pattern is less evident (Picture 4). In absence of necrosis and almost no mitotic activity this tumour corresponds to WHO Grade II.

Other language: German 

Das Präparat besteht hauptsächlich aus Tumorpartikeln, welche an mehreren Stellen deutliche Verkalkungen aufweisen. Diese lassen sich schon bei niedriger Vergrößerung beobachten (Bild 1). Die Tumorzellen zeigen ein für Oligodendrogliome typisches Präparationsartefakt bei der durch die Paraffineinbettung ein optisch leeres Zytoplasma entsteht (Bild 2). Dieser sogenannte "Spiegeleieffekt" lässt bei hoher Zelldichte auch an ein Honigwabenmuster denken. Oligodendrogliome besitzen in der Regel relativ monomorphe rundliche Kerne mit mäßigem Chromatingehalt. Zwischen den Tumorzellen verlaufen sehr feine Kapillaren. Im Gegensatz zu Astrozytomen nimmt im Randbereich die Zelldichte abrupter ab, sodaß der Tumor ein weniger diffuses Wachstum aufzeigt (Bild 4). Bei Fehlen von Nekrosen und nahezu nicht vorhandenen Mitosefiguren entspricht der Tumor einem WHO Grad II.

Day two

Purulent meningitis

This autopsy specimen from cerebral hemisphere shows diffuse clouding of the arachnoidea and pia mater by a dense cellular infiltrate as seen in this low magnification (Picture 1). In higher magnification the infiltrate consists mainly of neutrophil granulocytes (Picture 2). Because the granulocytes are also seen along capillaries in the Virchow-Robin space, we consider this a meningoencephalitis (Picture 3).

Other language: German 

Der Gewebeschnitt zeigt Anteile des cerebralen Cortex, dessen Subrarachnoidalraum durch ein zellreiches Infiltrat verlegt ist, welches schon bei niedriger Vergrösserung gut zu erkennen ist (Bild 1). Dieses stellt sich in höherer Vergrößerung als überwiegend aus segmentkernigen neutrophilen Granulozyten bestehend dar (Bild 2). Da die Granulozyten auch entlang der Kapillaren in dem sogenannten Virchow-Robinschen Raum eindringen, spricht man genauer von einer Meningoenzephalitis (Bild 3).

Tuberculous meningitis

This autopsy specimen was sampled in coronar section from the optic chiasm and displays numerous granulomas (Picture 1). In the brain parenchyma mutlifocal smaller infiltrates consisting of lymphocytes and monocytes. The adjacent astrocytes show reactive changes with broadly swollen, pink cytoplasm ("gemistocytes", Picture 2). The granulomas are surronded by lymphocytes and in between so called epitheloid cells with chromatin-dense, elongated, sole-like nuclei and occassionally Langhans giant cells (Picture 3). The center of the granuloma is often necrotic, such "caeseating necroses" are typical for tuberculous meningitis (Picture 4).


Other language: German 

Der Gewebeschnitt in der Frontalebene auf Höhe des Chiasmas, zeigt basal zahlreiche Granulome (Bild 1). Im ZNS-Parenchym finden sich multifokal kleinere rundzellige Infiltrate aus überwiegend lympho-monozytären Zellen, die angrenzenden Astrozyten sind reaktiv verändert mit pinkfarbenem, geschwollenem Zytoplasma ("Gemistozyten" Bild 2). Die Granulome besitzen aussen einen Saum aus Lymphozyten an den sich nach innen sogenannte Epitheloidzellen mit länglichen, chromatindichten, Schuhsohlenartig geformten Kernen, Makrophagen sowie mehrkernige Riesenzellen vom Langhans-Typ (Bild 3) anschliessen. Das Zentrum der Granulome ist oft nekrotisch verändert, solche sogenannten "verkäsende Nekrosen" sind typisch für eine Tuberkulöse Meningitis (Bild 4)

Brain abscess

At low magnification a cavity whithin brain tissue is evident (Picture 1). The necrotic core, filled with pus, consists mainly of neutrophils and macrophages. The abscess is surrounded by a fibrous capsule consisting of capillaries, macrophages, mononuclear cells, and reactive astrocytes (Picture 2). Collagen is produced by vascular cells and walls off the infection (Picture 3). Special stains (or molecular analyses) are needed to identify the causative agent.

Other language: German 

Schon bei niedriger Vergrößerung ist ein zystischer Hohlraum im Hirngewebe sichtbar (Bild 1). Das nekrotische Zentrum, mit Eiter gefüllt, besteht hauptsächlich aus Granulozyten und Makrophagen. Der Abzess ist durch eine bindegewebige Kapsel bestehend aus Kapillaren, Makrophagen, Mononuklären Zellen und reaktiven Astrozyten gesäumt (Bild 2). Kollagen wird durch die Gefäße gebildet und schirmt den Infektionsherd ab (Bild 3). Spezielle Färbungen oder molekulare Analysen sind zur Erregeridentifikation notwendig.


Poliomyelitis

On this cross section through the spinal cord the motor neurons of anterior and posterior horn are visible with cresyl violet staining (Picture 1). At higher magnification microglial nodules are present (Picture 2). These contain macrophages that phagocytose nerve cells (neurononophagia, Picture 3).

{{hidden|Other language: German|Auf diesem mit Kresylviolett gefärbten Querschnitt durch das Rückenmark sind Motorneuronen des Vorder- und Hinterhorn sichtbar (Bild 1). Bei höherer Vergrößerung erkennt man Mikrogliaknötchen (Bild 2). Diese enthalten Makrophagen, welche die Nervenzellen phagoyztieren (Neurononophagie, Bild 3).

Molecular neuropathology

Coming soon.

Adavanced neuropathology

Coming soon.

See also

References